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Mamut - Eishöhle am Hallstätter See

 

Der kleine Ort Hallstatt liegt in Oberösterreich, knapp hinter Salzburg, im Dachsteingebirge. Es gibt viele interessante Sehenswürdigkeiten in und um den Hallstätter See und wir haben uns für die Mamut -und Eishöhle entschieden

Von München aus sind es knappe 230 km zu fahren. Bis kurz hinter Salzburg ging es ziemlich zügig, dann muß man allerdings von der Autobahn runter und über kurvige, aber gut ausgebaute Bergstraßen weiter nach Hallstatt fahren. Wir hatten schönes Ausflugswetter und die Landschaft ist herrlich anzuschauen. Mit einer kurzen Rast benötigten wir knapp 3 Std. bis zur Talstation. Der Weg zur Seilbahn ist gut ausgeschildert und ausreichend Parkplatz ist auch vorhanden. Obwohl Sonntag war, mußten wir nicht anstehen und es ging schnell nach oben. Aus der Seilbahn hat man einen guten Überblick über den See und die angrenzenden Berge. Oben angekommen haben wir auch den Grund erfahren, warum für einen schönen Herbstsonntag wenig los war. Es war der letzte Tag in diesem Jahr, wo es Führungen durch die Höhlen gibt. Oben angekommen, kann man sich etwas zu essen oder trinken kaufen und ein bißchen die Umgebung erkundigen. Kurz hinter dem Haus teilt sich der Weg zur Mamuthöhle oder zur Eishöhle. Hier sollte man sich vorher erkundigen wie lange eine Führung dauert und wann die Letzte beginnt.

Wir haben uns für die Manuthöhle entschieden und sind nach rechts maschiert. Der Weg ist gut gepflegt und stellenweise sogar mit Teer. Schon von weiten kann man den Höhleneingang in der Wand sehen. Wir mußten ca. 15 min bis zur nächsten Führung warten und konnten ein paar Höhlenforscher mit ihrer Ausrüstung bestaunen, die Gerade eine Tour gemacht hatten. Man sollte sich warme Sachen zum Anziehen mitnehmen, in der Höhle wird es zwar nicht unter Null Grad aber es ist doch ziemlich kühl wenn man länger drinnen ist. Der Rundgang ist gut gemacht und erzählt und es ist fazinierend welche Kraft das Wasser entwickeln kann. Wir haben für die Kinder noch Taschenlampen von Zuhause mitgebracht und so konnte dem Endeckerinstinkt nichts mehr im Wege sehen. Man erfährt viel interessantes über die Entstehung und den jetzigen Zusand dieser gewaltigen Höhle. Als wir wieder ans Tageslicht kamen, haben wir erst einmal gemerkt wie kühl im Gegensatz zu draußen es in der Höhle wirklich war.Nun ging es den 20 minütigen Fussmarsch zurück zur Abzweigung zur Eishöhle.

Der Weg ist annähernd gleich von der Gestalltung und der Gehzeit. Die Wege sind auch sehr gut mit kleineren Kindern zu gehen. Bei der Eishöhle angekommen, konnten wir uns diesesmal, dank Südseite, in die Sonne setzen und gemütlich ins Tal schauen. Auch hier begann nach 15 min die Führung, die letzte in diesen Jahr. Die Eishöhle ist gut ausbeleuchtet, hat sehr interessante Eisskulpturen und ist angenehm kühl. Es wird einen sehr viel Wissen über die Entstehung, das Mikroklima und der weitere zeitliche Verlauf erzählt. Die Führung dauerte knapp 45 min und als wir wieder vor die Höhle traten, war der Eingang bereits im Schatten aber es herrschte angenehmes Wetter. Wir marschierten wieder zurück und fuhren mit einer der letzten Seilbahnen ins Tal zurück.

Uns hat es alles sehr gut gefallen und es war dank des guten Wetters und der interessanten Landschaft ein schöner Herbst-Sonntagsausflug.